3AK bei Hands Up - equalizent Gebärdensprache

Am 16.10. haben wir, die 3AK mit Frau Prof. Kopp, eine Exkursion zu „Hands Up“ nach Wien gemacht, wo wir die Gebärdensprache ein bisschen kennenlernen sollten.

Um die wahre Stille wahrzunehmen und zu wissen, wie es sich für einen gehörlosen Menschen anfühlt, haben sich alle Teilnehmer:innen einen Gehörschutz aufgesetzt. Unser Guide, der im Gegensatz zu uns, seit der Geburt 
gehörlos ist, hat uns durch die Ausstellung geführt.

Am Anfang hatten wir ein paar Probleme zu verstehen, was von uns verlangt wurde und uns wurden die Hürden der Gehörlosigkeit bewusst. Begonnen haben wir mit ein paar Übungen, in denen wir erraten mussten, wie man gewisse Wörter in Gebärdensprache darstellt.

Nach diesen Übungen haben wir langsam immer mehr verstanden, was gewisse Dinge bedeuten. Das kann man mit dem Lernen von Vokabeln einer neuen Sprache vergleichen. Am Anfang hat man keine Ahnung, was gesagt wird, aber nach und nach versteht man immer mehr.

Zudem wurde uns veranschaulicht, welche Probleme es im Alltag für gehörlose Menschen gibt. Einfache Dinge, wie zum Beispiel die Türe für den Postboten zu öffnen, wird zum Problem, da man als gehörloser Mensch nicht einmal die Türklingel hört, oder wenn leicht angeklopft wird. Auch, wenn man ein Baby hat und dieses zu weinen beginnt, würde man dies nicht mitbekommen, wenn man zum Beispiel gerade am Schlafen ist. Für diese Situationen gibt es spezielle Hilfsmittel, die diese Probleme lösen können.

Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass wir diese Exkursion gemacht haben, da man jetzt auch begreift, dass die einfachsten Dinge, zu riesigen Problemen werden können und dass man gehörlose Menschen mehr unterstützen und ihnen helfen sollte. 

Bericht von Markus Schwarz

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