Was unterscheidet den Pinselstrich eines Impressionisten wie Claude Monet von jenem seiner Vorgänger? Woher kam die Liebe zu den so oft dargestellten Seerosen?
Was kennzeichnet den Pointillismus eines Paul Signac und wie wirkt ein und dasselbe Bild aus der Nähe und aus der Distanz gesehen?
Und was wiederum will uns Paul Devaux mit seiner surrealistischen und durchaus auch unheimlichen Darstellung einer „Landschaft mit Laternen“ eigentlich vermitteln?
Diese und viele andere Fragen wurden für die SchülerInnen der 1C bei einem spannenden Museumsbesuch der weltberühmten Sammlung Batliner in der Wiener Albertina angerissen. Anschließend konnten die SchülerInnen in Bilder umsetzen, was sie gehört hatten. Und so wurde aus einem surrealistischen Gemeinschaftsgedicht unter anderem eine sehr eigenwillige Darstellung von Leberkäse, der auf einer Säule ruht … hier war wohl Hunger die künstlerisch treibende Kraft.
Auf dem Heimweg legten wir folglich noch einen „lebenserhaltenden“ Zwischenstopp in einem Fastfoodlokal, einen nachdenklichen Zwischenstopp am Hrdlicka-Denkmal des „Knienden und straßenwaschenden Juden“ und geschichtliche Stopps am Stock-im-Eisen Platz und bei der Virgilkapelle am Stephansplatz ein.
Das absolute ‚Highlight‘ dieses Vormittags aber war ein ganz anderes, trafen wir doch mitten in der Kärntner Straße niemand geringeren als UFO361. Für alle, die jetzt aus Alters- oder sonstigen Gründen nicht verzückt seufzen – die Rede ist von einem Berliner Rapper, der mit seiner Kunst das tut, was Generationen von Künstlern schon immer getan haben – unterhalten, begeistern, provozieren. Und wer weiß, vielleicht hat ja auch UFO361 den regnerischen Vormittag in Wien für einen Museumsbesuch in der Albertina genutzt….